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Vereinsgründung PERUnion am 20.11.2020

 Die Vereinsgründung fand online statt. Es wurden die Statuten genehmigt und der Vorstand gewählt.

Vorstand

Im Vorstand sammeln und verwalten wir das gespendete Geld. Wir verpflichten uns, dass es rechtzeitig  nach Peru kommt. Wir stehen in regem Kontakt mit der Schule in Chorillos-Lima. Im Vorstand sind: Barbara Casanova, Heidi Kipfer, Robert Kipfer, Corinne Sottas, Antoinette Streit.

Präsidentin Heidi KIPFER-Blesi

                            1955 wurde ich in Schwanden (GL) geboren. Mit 16 Jahren lernte ich Jesus Christus                                   als meinen persönlichen Erlöser kennen, was meine grosse  Lebensangst in                                                Lebensfreude verwandelte und mich mutig machte. Nach meiner Schulzeit arbeitete                                    ich ein Jahr im Spital im Bergell als Schwesternhilfe und besuchte danach den                                             Vorkurs für Krankenschwester in Bern. Nach der dreijährigen Krankenschwesterlehre                                 im Diakonissenhaus Bern, wurde mir von der Schulleitung geraten, als Kranken-                                          pflegerin zu arbeiten, wo ich mich besser meiner Begabung in der Pflege der Patienten widmen könnte, anstatt eine Station zu organisieren. Sie befürchteten, dass ich eventuell die Prüfung nicht bestehen würde betreffs Organisation, weil in jenem Jahr die Anforderungen des Roten Kreuzes diesbezüglich sehr gestiegen waren. Um als Krankenpflegerin FASRK zu arbeiten, müsse ich aber jene Ausbildung auch noch ganz machen, es würde mir nur das Pflichthalbjahr geschenkt, was ich dann auch machte.

1979 heiratete ich Robert Kipfer und wusste durch ganz klare, erstaunliche Führung, dass Gott uns in seinem Dienst in Peru gebrauchen möchte. So lernten wir in Barcelona drei Monate spanisch und wurden von der damaligen «Peru-Mission» («Mission Suiza de cooperación en el Perú»), als Missionare in das Departement:« Madre de Dios», nach «Puerto Maldonado», ausgesendet und nach zwei Jahren zogen wir in das kleine Urwalddörfchen «Mavila», wo ich während weiteren 12 Jahren einen Sanitätsposten führte. Dort erfuhr ich Gottes Hilfe und Führung enorm, so dass ich nie überfordert war, auch wenn ich wie ein Arzt arbeiten musste. Das Erstaunliche war, dass ich bei schwierigen Fällen jeweils vorher gerade davon in einem Medizinbuch gelesen hatte und gleich mit jener Behandlung beginnen konnte! Alles kam immer gut heraus und ich staune, wie Gott mich immer alles lehrte, was ich gerade benötigte, sodass ich zum Beispiel erst nach zwei Jahren Wunden und Sehnen nähen musste, einen Monat, nachdem ein peruanischer Arzt mich dies gelehrt hatte. Danach wurden die Wunden immer anspruchsvoller ! Über all das staune ich und preise Gott dafür!

In Peru wurden uns vier Kinder geboren. Im letzten halben Jahr mussten wir sie noch selber unterrichten, da wir keine Lehrerin mehr hatten.1993 kehrten wir definitiv in die Schweiz zurück und wohnten im Elternhaus meines Mannes in Kehrsatz, da unser ältester Sohn schon die Sekundarschule besuchte und danach sich schon Gedanken über eine Berufslehre machen musste. In der Schweiz pflegte ich dann meine Schwägerin, arbeitete beim Hausbetreuungsdienst Stadt und Land und beim Entlastungsdienst.Jetzt betreue ich einen geistig behinderten Mann, der bei uns wohnt und mache mit ihm viele Ausflüge, Wanderungen und Velotouren, was mir mein schönstes Hobby ist! Auch hüte ich Grosskinder.

1998 wurde ich von unserm Feldleiter der damaligen Peru-Mission gefragt, ob ich Sara Llamoca, welche Paten für ihr Projekt unter den Strassenkindern suchte, in ihrer Schweizertournee übersetzen könnte,

was ich dann auch mit Freuden annahm.

Seit dann sind wir beste Freunde mit Sara und ihrer Familie. Ich übernahm die Patenschaftssuche undBetreuung. Später fragte ich «TearFund Schweiz» an, ob sie mir dabei helfen würden. So durften wir als «Schweizerpartner» zusammen mit Casanova Reto und seiner Frau Barbara und Corinne Sottas unser Projekt bei «TearFund» vertreten und die Patenpost versenden und «TearFund Schweiz» übernahm die Überweisung der Patengelder an Sara Llamoca nach Peru. Wir nannten uns «PERUnion».

Damit sich «TearFund» besser neuen Projekten widmen kann, entschieden sie sich, alle «Schweizerpartnerprojekte» zurück zu geben. Somit gründeten wir nun diesen Frühling den Verein «PERUnion», damit die Arbeit nahtlos weitergeführt werden kann.

Wir sind allen Paten und Freunden enorm dankbar, dass wir diesen sehr wertvollen Auftrag gemeinsam ausführen können!

Robert Kipfer

 

                               1947 erblickte ich in Kehrsatz das Licht der Welt, wo ich auch aufwuchs und zur                                          Schule ging. Nach meiner Lehre als Feinmechaniker, Rekrutenschule und einigen                                       Jahren Berufstätigkeit, verbrachte ich knapp fünf Jahre in Afrika, ein Kontinent,                                            welcher mich immer faszinierte, wo ich in verschiedenen Gebieten arbeitete. Nach

                               meiner Rückkehr Ende 1974, entschied ich mich für eine persönliche Beziehung und Nachfolge von Jesus Christus, was meinem Leben eine Wende gab, indem ein Missionsruf in mir

geweckt wurde. 

Nach zwei Semestern Bibelschule, wo ich in der Zwischenzeit auch meine Frau Heidi kennenlernte und sich der Ruf für einen Missionseinsatz für beide konkretisierte, heirateten wir im Frühjahr 1979. Danach verbrachten wir drei Monate zu einem Sprachaufenthalt in Spanien und reisten im Oktober für einen werkmissionarischen Einsatz nach Peru.

Aus dem vorerst für zwei Jahre definierten Einsatz, wurden letztendlich knapp vierzehn Jahre. Im Herbst

1993 kamen wir mit vier Kindern wieder in die Schweiz zurück und wohnen seither wieder in Kehrsatz,

wo ich nach unserer Rückkehr als selbstständig Erwerbender, eine kleine mechanische Werkstatt 

gründete.

Durch unsere Beziehung zu Sara Llamoca, der Gründerin der Schule «El Sembrador» in Lima und die Betreuung der Patenschaften durch meine Frau, kam es durch die Gründung des Vereins «PERUnion» dazu, dass ich nun auch ein Teil des Vereinsvorstands bin. 

Mit meiner Erfahrung und Kenntnisse der Situation in Peru, versuche ich, konstruktiv meinen Beitrag in den Verein einzubringen.

Corinne Sottas


 

                                 Meine Familie stammt ursprünglich aus der französischen Schweiz. Berufshalber                                     zogen meine Eltern in das Bundesbern. Schon als Kind wuchs ich in zwei                                                verschiedenen Kulturen und Sprachen auf. Deshalb haben mich Sprachen sowie                                     andersartige Sitten und Lebensweisen schon früh interessiert.

                                 Es kam der Moment, wo ich erstmals nach Südamerika gehen durfte.                                                       Entscheidend für die Anmeldung zu einem halbjährigen Praktikum in Bolivien, war                                   die dortige Arbeit unter Strassenkindern. Bei diesem Einsatz entdeckte ich von Anhieb an eine Freude und fast sozusagen die Liebe auf den ersten Blick für dieses Land und seine Bewohner. Als ich Sara Llamoca aus Lima während ihres Aufenthalts in der Schweiz kennenlernte, war ich von ihrem Projekt der Schule El Sembrador gleich fasziniert. Wie sie aus dem Nichts heraus mit viel Mut und Hingabe eine grossartige Schule aufgerichtet hat. Seitdem habe ich die Schule El Sembrador zwei Mal besucht. Gemeinsam mit einer Schneiderin haben wir den Schülern und abends auch den Müttern Nähunterricht erteilt. Da ging es bunt und fröhlich zu beim ständigen Gesurr der Nähmaschinen. Peru hat mich seitdem nie mehr verlassen. Es freut mich, Teil von PERUnion zu sein, mitgestalten zu helfen und auch wo nötig zu unterstützen. Kinder aus ärmlichen Verhältnissen sollen mit Zuversicht in die Zukunft blicken dürfen, um als Erwachsene Pfeiler der Gesellschaft zu werden.

Barbara Casanova 

                       Ich bin 1966 in Graubünden auf die Welt gekommen und auch dort aufgewachsen. Zum                          Studium hat es mich nach Bern verschlagen, wo ich später der Liebe und  Arbeit wegen                          Wurzeln geschlagen habe.

                         Nach über 20 Jahren als Informatikerin bei PostFinance und 7 Jahren als Direktions-                              assistentin an der Uni Bern arbeite ich nun für die Stiftung Therapiehof Schwand als                                Leiterin Administration (Mitglied der Hofleitung) und als Pferdetherapeutin.                                                         

Reisen, andere Kulturen, Begegnungen mit Menschen haben mich und meinen Mann immer interessiert. Wir waren insgesamt mehr als 4 Jahre auf anderen Kontinenten unterwegs um Land und Leute kennenzulernen. Eine dieser Reisen hat uns im Jahr 2003 zu Sara LLamoca geführt. Während rund 6 Monaten haben wir im Kinderheim Hogar Jireh ehrenamtlich mitgearbeitet und dabei natürlich auch die Schule El Sembrador und Saras Familie gut kennengelernt. Der Kontakt ist nie abgerissen und wir besuchen Sara und die Schule regelmässig.  

Auf Saras Bitte hin, haben wir uns vor einigen Jahren PERUnion angeschlossen. Im Vorstand des Vereins PERUnion bin ich für die Finanzen zuständig.

Überschrift 3

Antoinette Irène Streit

                    1997 konnte ich meine Tätigkeit als Hämatoonkologin in der Schweiz während zwei Monate                        unterbrechen und eine Reise durch Südamerika machen. Dabei besuchte ich die Schule                            El Sembrador in Chorrillos. Damals hatten sie nur zwei oder drei Klassenzimmer. 2013                              wurde mir von Tearfund Schweiz vorgeschlagen, in dieser Schule  zu arbeiten. Als ich 2013                      in die Schule kam, war ich von der Weiterentwicklung überwältigt. Ich arbeitete 2013/2014         a             als Hilfslehrerin und in der Aufgabenhilfe. Seither bin ich mit Sara und der ganzen Familie sehr verbunden. Da ich in Peru lebe, habe ich auch regelmässig mit ihnen Kontakt.

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